Holy Cross Schools im nordostindischen Assam
Angefangen hat alles 2007, als Sabine Fichtl auf einer Indienreise ein Priester von seiner Missionsarbeit im N/O Indiens erzählte. Sie wurde neugierig, tauschte seitdem über die Jahre hinweg viele Emails mit Father Joachim aus und es wuchs eine enge Freundschaft.
Zu Beginn 2007 wurden gerade einmal 40 Kinder in einer Bambusschule unterrichtet. Schon drei Jahre später lernten bereits 500 Schüler in den bedürftigen Notschulgebäuden, 2011 stieg die Zahl der Schüler auf 700 und für das Schuljahr 2014 werden ca. 1000 Schulkinder erwartet. In der Regenzeit sind „Straßen“ und Bambusbrücken nicht passierbar und die Schulen für die Kinder der abgelegenen Dörfer unerreichbar. Damit auch dann gelernt werden kann, hat Father Joachim in Kabuganj – einem kleinen Ort in der Nähe von Silchar – den Bau eines festen, stabilen und sicheren Schulgebäudes begonnen. Die Grundsteinlegung für das Mädchenwohnheim fand im Dezember 2012 statt. Dieses ist gerade voll im Aufbau. Ein weiteres Wohnheim für Jungen ist ebenfalls in Planung. Für die Fertigstellung der Schule sowie der Hostels fehlt es an finanziellen Mitteln.
Lernen fürs Leben in „vergessenen Dörfern“
Der Großteil der Bevölkerung lebt von Reis-, Getreide-, Gemüse- und Teeanbau. Eine hohe Analphabetenrate ist das Ergebnis von Armut, fehlender Infrastruktur und der weiten Entfernung zu Schulen. Mit Schulen in den „vergessenen“ Dörfern geben die Priester und Ordensschwestern unter Bischof Stephen Rotluanga dort Kindern überhaupt erst die Chance, Lesen, Schreiben und vor allem auch Englisch zu lernen. Vom Vorschulalter bis zum Abschluss werden sie auf ihr Leben vorbereitet, waschen z. B. auch selbst Ihre Kleidung und bauen Gemüse an.